Gruppengalerie
-Impressionen von den Intensivtagen
Im Herbst und Frühjahr treffen wir uns zusätzlich zu einem verdichteten Arbeiten im Rahmen der Gruppe.
Seminartag Dezember 2019
Unser Dezember-Intensivtag stand im Zeichen der Körperwahrnehmung sowie des Kontakt zum Gegenüber.
Zum Seminartag findet ihr hier eine Nachlese mit Literaturempfehlungen und mit einer Übung, die zuhause mit dem/der PartnerIn durchgeführt werden kann.
In mehreren Rollenspiel-Vignetten wurden bestimmte Regieanweisungen umgesetzt und als Sender/Empfänger von Kommunikationsbotschaften (übertriebenes Lob, ängstlicher Elternteil, Streitgefühle, emotionale Kälte) ausprobiert. Im Ausprobieren, also im Spiel wird der sichere Boden unserer gewohnten Verhaltensmuster verlassen und Neues kann entstehen. In die Gegenrollen oder in neue Rollen zu gehen verursacht mitunter befremdende Gefühle, aber auch Spaß und lustvolle Spannung.
Ziel ist dabei immer, das Verhalten im Experimentierfeld Gruppe zu erforschen, um den eigenen Erfahrungshorizont zu erweitern. Oft werden durchs Zusehen frühere eigene Erfahrungen wachgerufen und können so wieder bewußter gemacht werden.
Seminartag Juni 2019
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Wie ist mein persönlicher Stand jetzt?
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Was ist im vergangenen "Semester" geschehen?
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Wo stehe ich heute und wohin möchte ich gelangen?
Aus dem Winterloch heraus - die Latte nicht zu hoch legen - was hält mich in der Komfortzone - ich getraue mich heraus, wenn ich das Gegenüber besser einschätzen kann - überraschende Aufgaben - erst Beziehung macht meine Wirksamkeit aus - Berührung als Nahrung - Zittern als verkörperte Reaktion - Mitschwingen und Mitfühlen - Trost geben und dabei sich selbst auch mitversorgen - Experimentieren mit Nähe und Entfernung - den goldenen Mittelweg suchen - sich mit Schwächen zeigen - sehr großer Angst wieder begegnen, diesmal geschützt durch die Gruppe - sich mit einer Erfahrung in die Kinderschar einbringen - an der Kultur (Offenheit) der Gruppe mitwirken - Tränen des Berührtseins zeigen können - den Blick weicher werden lassen.
In beeindruckender Weise spannten die TeilnehmerInnen den zeitlichen Bogen von Jahresbeginn hin zur Halbzeit heute. Durch das konstante Dabeisein ist eine Tragfähigkeit und Erfahrungsbereitschaft entstanden, die wiederum allen den sicheren Boden bietet, sich mit tiefen Verletzungen hier zu zeigen. Eine Runde mit verletzten inneren Kindern ist zusammengekommen. Dem alten Schmerz in geschützter Umgebung wieder zu begegnen bietet die Chance auf Heilsames.
Wie es eine Teilnehmerin am Ende in einem schönen Bild beschreibt: Im alten Japan ist kostbare Keramik mit Gold"kitt" repariert worden. (Kintsugi) So wird in der Gruppe aus Scherben (die schmerzhaften Lebenserfahrungen) ein wertvolles neues Kunstwerk, die Spuren bleiben deutlich sichtbar und das ganze gewinnt an Wert.
Seminartag Dezember 2018
Wie gehe ich in Kontakt? Was ist dabei zu beobachten?
Annäherungen mit dem Blick, die Kräfte spielen lassen, einen Spiegel bieten und nutzen, gute Verbindung, gute Grenzen, Stop.
In zwei Szenen: das JA und das NEIN. Die Hemmung und die Befreiung.
Seminartag Mai 2018
Abschied von Elternteilen und die dabei aufkommenden Gefühle beachten, späte Befreiung erleben.
Belastete Eltern, Selbstakzeptanz, Getragensein, Vertrauen in die Gruppe.
Heraustreten aus der Gruppe, Individualität leben, Musik macht lebendig.
Seminartag November 2017
Thema Wut-Zorn-Aggression
Abend Session Juni 2017
Welche Gedanken/Sprüche/Lebensregeln leiten uns, welche haben uns bisher geleitet?
Sich in Frage stellen, "Erbschaften" untersuchen und neu bewerten, den Wunsch nach Veränderung stärken, selbst dafür sorgen lernen, in die Gegenrolle finden.
Sich experimentieren lassen.
Abend Session Mai 2017
Grenzen, Abgrenzung, gute Grenzen setzen (sich aber dennoch nicht abkapseln). Thema in jeder Therapie, heute Abend auf die Bühne gebracht.
Wie lustvoll kann man(n) & frau sich an Grenzen herantasten? Wann spüre ich Grenzen bei mir, bei meinem Gegenüber? Beachte ich diese, wie weit geht Spass und wo beginnt Ernst? Sind meine Grenzen bereits verletzt worden, von wem, mit welchen Folgen.
Seminartag April 2017
Zum zweiten Mal zu Gast in Loosdorf. Diesmal bei frühlingshaftem Wetter mit der Möglichkeit, auch im Freien zu arbeiten. Vormittags mit Achtsamkeitsübungen in der Natur und nachmittags mit diversen Rollenspielen in der szenisch gespielten "Dia-show". Für die TeilnehmerInnen des Seminartages ist über ein Login eine umfangreiche Bildergalerie besuchbar.
Die Spielanleitung
Zwei Personen gehen in die Rollen eines Personenpaares, das sich trifft, um die Fotos des letzten Urlaubes gemeinsam zu betrachten. 3-4 Gruppenmitglieder erhalten den Auftrag, diese "Urlaubsbilder" spontan szenisch darzustellen. Es handelt sich somit um eine Bühne auf der Bühne und das "BetrachterInnen-Paar" gelangt in eine Doppelrolle, als Spielende wie auch als Inszenierende der erlebten Urlaubsszenen.
Aus einer Abendsession im Dezember 2016
Zu Beginn unserer Abendsessions steht oft ein warmup-Spiel.
Das WUP bringt uns mit der Aufmerksamkeit ins Hier & Jetzt, es aktiviert die Sinne und die Präsenz. Und manchmal gibt es "Stoff" zum Nachdenken und wird so zu einer Erfahrungsquelle.
Wie besprochen helfen Rollenspiele bei der Entwicklung von mehr persönlichem Spielraum. Sie machen Lust zum Ausprobieren, sie erfordern jedoch auch Mut, um die Hemmschwelle zu übersteigen.
Neue Erfahrungen wachsen nicht am "Apfelbaum" in Griffweite, sondern wollen manchmal erarbeitet werden.
Seminartag November 2016
Nach einer vorbereitenden Übung erarbeiten wir Gelungenes und hilfreiche innere Anteile. Die Anleitung zu LDLWL steht hier als pdf zur Verfügung, zum nochmals Ausprobieren.